Aktuelles
Termine
März
30.03.2024 - PonyClub Osterreiten
April
02. - 05.04.2024 - Zirkuscamp
06. - 07.04.2024 - Horsemanship Kurs
27. - 28.04.2024 - Sicher ins Gelände
Mai
10.05.2024 - PonyClub Märchenspiele
Juni
24. - 28.06.2024 - Ranchferien
Juli
01. - 05.07.2024 - Ranchferien
29. - 02.08.2024 - Ranchferien
August
September
28. - 29.09.2024 - Horsemanship Kurs
Oktober
14. - 18.10.2024 - Ranchferien
31.10.2024 - PonyClub Halloween
Unsere Angebote
Ranchleben
* Alle Kurse finden in den Schulzeiten einmal wöchentlich statt.
Übernachten
Du suchst nach Entspannung und einer Auszeit vom Alltag? Möchtest ein Trainingswochenende mit deinem Pferd und Neues kennenlernen? Oder suchst du nach einem Urlaubsziel für die ganze Familie? Ihr möchtet Erholung in der Natur und trotzdem aktiv sein?
Egal ob Klein oder Groẞ, mit Kind und Kegel oder allein, bei uns seid ihr herzlich willkommen. Unsere zwei Bauwagen umgebaut zum Tiny House, direkt an den Paddocks der Pferde im beschaulichen Grün, laden zum Erholen ein. Direkt bei den Pferden erlebst du Ranchleben hautnah in der puren Natur. Ferienwohnung wäre eher etwas für euch? Auch das ist bei uns sogar mit bis zu 6 Personen möglich. Egal ob ganz spontan oder geplant, versuchen wir steht's auf eure Wünsche einzugehen.
Wir bieten euch Reitunterricht für Kinder und Erwachsene, Tiergestützte Intervention allein oder in Familie aber auch die Teilnahme an unseren tollen Events sind möglich. Zudem bietet die gute Anbindung nach Görlitz (7min Zentrum) und die Nähe zum Berzdorfer See (2min zu Fuß) viel zu erleben! Ob das Fahren oder Sightseeing, Rad fahren oder Segeln, Reiten oder Badespaß - erholen und erleben in der Natur sind bei uns möglich.
Du möchtest im Urlaub nicht auf deine 4Beiner verzichten? Ob Hund oder Pferd, bei uns ist das möglich. Unsere Anlage bietet neben einem Reitplatz und Roundpen auch einen kleinen extrem Trail.
Wir gehen natürlich gern ganz auf eure Trainingswünsche ein.
Genau das habt ihr gesucht? Dann wählt eure Unterkunft und Zeit, wir freuen uns auf deinen Besuch! Du hast Fragen oder individuelle Wünsche? Telefonisch sind wir für dich Mo-Fr von 8-14 Uhr erreichbar. Sollte es uns gerade nicht möglich sein dein Anliegen sofort zu beantworten rufen wir zurück. Gern kannst du auch eine E-Mail schreiben, wir versuchen immer unser Möglichstes für euch zu tun!
Was ist Hippolini®
Hippolini® ist eine Reit-Lehrmethode, die 1996 von der Pädagogin und Reitlehrerin Jeannette Wilke für Kinder entwickelt wurde. Anders als die meisten traditionellen Reit-Lehrmethoden, die dem Militär (Kavallerie, Longe, Abteilungsreiten etc.) oder dem Turnen (Voltigieren) entstammen, entspringt diese Methode der Pädagogik, speziell der sogenannten Reformpädagogik.
Ein ganz neuer und kindgerechter Ansatz nicht nur das Reiten, sondern alles Wissenswerte ums Thema Pferd zu vermitteln!
Der Begriff Hippolini® ist übrigens ein Kofferwort aus Hippologie (Wissenschaft vom Pferd) und Bambini, (italienisch-Kinder).
Bei Hippolini® vergleicht man die Aspekte des Reiten-Lernens mit den Aspekten eines „Dialoges“ zwischen Mensch und Pferd:
- auf das Pferd hören: sich auf dem Pferderücken in die Bewegung einfühlen, mitschwingen, mit dem Ziel, einen ausbalancierten zu entwickeln.
- mit dem Pferd sprechen: dem Tier mitteilen, was es tun soll, mit dem Ziel, eine einfühlsame Einwirkung und den durchsetzungsfähigen Umgang des Menschen mit Pferd oder Pony zu entwickeln.
- Kern der Methode ist, diese beiden Qualitäten des Reitens getrennt voneinander zu trainieren. Die Lernenden sind dabei meist zu zweit am Tier. Die Einwirkung übt der Lernende zu Fuß an der Seite des Ponys. Aus der losgelassenen Balance wird der Sitz geschult. Beide erlernten Qualitäten werden später im Sattel zusammen geführt.
Das Konzept besteht aus mehreren Bausteinen:
Der „Hippolini® Mini-Club“ wendet sich an Kindergarten-Kinder. Er dient als erste Begegnung mit dem Pony und hat noch kein reiterliches Lernziel.
Die Kurse I, II und III können Kinder ab dem Schulalter bis zu ersten Abzeichen führen. Sie bestehen aus Sequenzen für eine Gruppe mit sechs bis acht Lernenden. Ziel ist, mit Bewegung und im sozialen Miteinander eine reiterliche Basis zu schaffen. Hierzu werden zwei ausgebildete Schulpferde /-ponys benötigt, die zur Größe der Schüler passen. Die Kurse sind nach Alter und Kenntnisstand gestaffelt. Es gibt Schul- und Kindergarten-Projekte, Show-Events, Geburtstagsfeiern oder Gesundheitstraining.
Pferdepflege sowie soziales Miteinander gehören zum Lernprogramm, Respekt und Sicherheit sollen dabei für alle Beteiligten Priorität haben.
Jeannette Wilke bezieht sich mit ihrem Konzept auf die Reformpädagogen Célestin Freinet, Maria Montessori, Rudolf Steiner und andere moderne Ansätze der sogenannten ganzheitlichen oder alternative Pädagogik. Ihr Reitunterricht unterscheidet sich von traditionellem durch:
- dezentrale Unterrichtsführung, die die zentrale, Kommando gebende Position ersetzt
- Binnen-Differenzierung zur Individualisierung der Lernprozesse
- Förderung demokratischen Miteinanders: die Lernenden gestalten den Unterricht mit und schulen so ihr Verantwortungsgefühl
- Rituale, d.h. es wird ein Sicherheitsrahmen geschaffen, von wo aus die Lernenden immer wieder neu in den Lernprozess starten
- eine vorbereitete Lernumgebung bietet Möglichkeit für Selbständigkeit und Eigeninitiative
- selbständiges Arbeiten der Kinder innerhalb der Aufgabenstellungen des Konzeptes fördert Teamfähigkeit.
Auf Leistungsmessung im Gegeneinander (wie Noten, Platzierungen, Konkurrenz) wird nach eigenen Angaben verzichtet zugunsten der Entwicklung von Dialog-Fähigkeit, Kooperation und Win-Win-Verhalten.
Für das Überleben in der Wildnis und den Schutz der Herde hat das Pferd oder Pony im Laufe jahrtausendelanger Entwicklungsgeschichte gelernt Schmerz still zu ertragen. Es ist auf Kompetenz und Verantwortungsgefühl angewiesen. Das Lehrkonzept möchte dies entwickeln und wach halten. Das Pferd ist trotz Domestikation nicht dafür ausgelegt Gewicht auf dem Rücken zu tragen. Der Mensch muss es für das Reiten entsprechend ausbilden und gymnastizieren. Für Schulpferde, die häufiger unausbalancierte, lernende Reiter und Reiterinnen tragen, gilt dies in besonderem Masse. Für den erforderlichen Ausgleich muss die Lehrkraft sorge tragen. Die Bewegungs-Aufgaben sollen für die Tiere abwechslungsreich sein und ihre Gesundheit fördern. Die Signale der „Hippolini®-Sprache“ sind dabei so ausgelegt, dass Reitschüler diese bei den Ponys meist schnell anwenden können. Die Lehrkraft muss für die Tiere eine Alpha-Figur sein damit sie die Lernenden akzeptieren. Sie braucht zudem Erfahrung in der Bodenarbeit.Als Pendant zur klassischen Arbeit mit der Longe wird bei Hippolini® die Bodenarbeit verwendet.
1996 begann Wilke als Pädagogin der Freien Schule Prinzhöfte (Zentrum für ökologische Fragen und ganzheitliches Lernen) mit Vorlaufprojekten (2 Ponys, 8 Kinder). Zurück im Einrich bot sie ab 1997 im dortigen Zucht-, Reit- und Fahrverein die ersten Kurse für Grundschulkinder an (Hippolini® I und II). Nach sieben Jahren Erprobung, Dokumentation und Evaluation wurde das Konzept 2003 niedergeschrieben. 2004 wurde der Name Hippolini® eingetragen und die Gründung des Hippolini® Institut. Im Jahr 2006 startete das erste jährliche Schulprojekte in der Fledermausschule/ Heidenrod-Laufenselden und 2007 gründete sich der Hippolini® Verband e.V.
Auch aus dem Ausland bekam die Lehrmethode Anerkennung und wurde als eine der „andersdenkenden und zukunftsorientierteren Methoden“ bezeichnet.
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